Unsere Expeditionsmethodik
Die Expeditionsmethodik ermöglicht es uns, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und in unsicheren Umgebungen zu navigieren.
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Zieldefinition
Ähnlich wie bei der Planung einer Expedition beginnt die Methodik mit der klaren Definition des Ziels (z.B. Entwicklung eines digitalen Produkts, Modernisierung eines Systems). Hierbei nutzen wir Wardley Maps, um das strategische Umfeld zu kartieren und sicherzustellen, dass unsere Ziele in Einklang mit den sich verändernden Markt- und Technologiedynamiken stehen.
Risikobewertung
Wie bei einer Expedition ist es entscheidend, potenzielle Risiken im Voraus zu identifizieren und Vorbereitungen zu treffen, um diesen zu begegnen. Durch Situational Awareness behalten wir stets den Überblick über die aktuelle Situation und die möglichen Herausforderungen, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können.
Teamzusammenstellung
Das Expeditionsteam wird nach den spezifischen Anforderungen des Projekts ausgewählt, wobei die Rollen klar definiert werden. Experten in verschiedenen Bereichen (Entwicklung, Architektur, Qualitätssicherung) sind die Guides, die das Team durch schwierige Passagen führen.
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Flexibler Projektplan
Statt eines starren, detailreichen Plans wird eine flexible Roadmap erstellt, die die Hauptetappen und Meilensteine definiert. Dieser Plan wird regelmäßig überprüft und angepasst.
Iterative Zyklen
Die Entwicklung erfolgt in kurzen, iterativen Zyklen, die eine regelmäßige Neubewertung der Situation und Anpassung des Kurses ermöglichen. Design Thinking hilft uns, den Kurs bei Bedarf sofort anzupassen.
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Tägliche Standups und Checkpoints
Regelmäßige Team-Meetings dienen als Checkpoints, bei denen der Fortschritt überprüft und die nächsten Schritte festgelegt werden.
Feedback-Loops
Jede Etappe endet mit einer Review-Phase, in der das Team aus den gemachten Erfahrungen lernt und den Kurs für die nächste Etappe anpasst.
Risikomanagement unterwegs
Unvorhergesehene Hindernisse werden als Expeditionsrisiken behandelt, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern.
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Finale Evaluierung
Nach Erreichen des Projektziels wird eine umfassende Evaluierung durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt wurden.
Dokumentation der Erfahrungen
Wie bei einer erfolgreichen Expedition werden alle wichtigen Erkenntnisse und Erfahrungen dokumentiert.
Nachbetreuung und Support
Der Rückweg beinhaltet Support und Wartung, um sicherzustellen, dass das Erreichte nachhaltig ist.
Wie unterscheidet sich die Expedtionslogik von agilen Ansätzen
Die Expeditionsmethodik unterscheidet sich von agilen Ansätzen durch ihren Fokus auf Flexibilität und Entdeckung, wobei sie Risiken als integralen Bestandteil betrachtet und auf die dynamische Anpassung an unvorhersehbare Herausforderungen setzt, anstatt auf feste Prozesse und inkrementelle Entwicklung.
Agile |
Expeditionsmethodik |
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ZielorientierungIm agilen Vorgehen liegt der Fokus oft auf der kontinuierlichen Bereitstellung von funktionierenden Software-Iterationen. Das Ziel ist klar und wird in kleinen, inkrementellen Schritten erreicht, wobei der Kunde kontinuierlich Feedback gibt. |
EntdeckungDie Expeditionsmetapher betont nicht nur die Zielerreichung, sondern auch den Prozess der Entdeckung und Anpassung an unbekannte Herausforderungen. Hier geht es weniger um inkrementelle Entwicklung und mehr um die Fähigkeit, in unvorhersehbaren Situationen neue Wege zu erkunden und flexibel zu reagieren. |
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PlanungAgile Methoden wie Scrum oder Kanban basieren auf festen Zeitrahmen (Sprints) und klar definierten Backlogs, wobei das Team auf festgelegte User Stories fokussiert ist. |
FlexibilitätIm Gegensatz dazu ist die Expeditionsmethodik weniger an feste Zeitrahmen gebunden und betont die Notwendigkeit, den Kurs jederzeit flexibel anpassen zu können. Die Planung ist grober, da man davon ausgeht, dass man den Weg erst während der „Expedition“ wirklich versteht und viele Anpassungen vornehmen muss. |
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RisikomanagementRisiken werden in agilen Projekten durch regelmäßige Überprüfungen und iterative Lieferungen kontrolliert. Das Ziel ist es, durch inkrementelle Fortschritte Unsicherheiten zu minimieren. |
Risiken als ChanceDie Expeditionsmetapher betrachtet Risiken als integralen Bestandteil der Reise. Risiken werden nicht nur minimiert, sondern aktiv als Herausforderungen angenommen, die das Team bewältigen muss, um voranzukommen. Die Methodik sieht in Risiken Chancen zur Entdeckung und Innovation. |
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TeamdynamikAgile Teams arbeiten eng zusammen, um innerhalb eines festen Rahmens (Scrum-Events, Kanban-Boards) kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen. Es gibt klare Rollen, wie den Product Owner und den Scrum Master. |
TeamdynamikIn der Expeditionsmethodik ist das Team eher wie ein Expeditionsteam aufgebaut, in dem die Rollen flexibler sind und sich nach Bedarf ändern können. Jeder im Team muss möglicherweise mehrere Rollen übernehmen, je nachdem, welche Herausforderungen auftauchen. |
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Umgang mit dem Unbekannten:Agile Methoden zielen darauf ab, Unsicherheiten durch regelmäßiges Feedback und Anpassungen zu reduzieren. |
unerwartete LösungenDie Expeditionsmetapher akzeptiert das Unbekannte als gegeben und geht davon aus, dass nicht alles im Voraus bekannt sein kann. Es wird erwartet, dass das Team auf unvorhersehbare Herausforderungen stößt, die kreative und oft unerwartete Lösungen erfordern. |
Zusammengefasst:
Die Expeditionsmethodik unterscheidet sich von agilen Ansätzen durch einen stärkeren Fokus auf Flexibilität, Entdeckung und die aktive Auseinandersetzung mit Risiken. Während agile Methoden sich auf inkrementelle Entwicklung und feste Prozesse stützen, betont die Expeditionsmetapher die Notwendigkeit, in einer dynamischen und oft unvorhersehbaren Umgebung agil zu navigieren, neue Wege zu finden und sich kontinuierlich anzupassen. Diese Unterschiede ermöglichen es euch, Projekte anzugehen, bei denen die Herausforderungen besonders unvorhersehbar sind und die Fähigkeit zur improvisierten Problemlösung im Vordergrund steht.
Situational Awareness: Was ist das und warum ist es entscheidend?
Situational Awareness bezeichnet das Bewusstsein und Verständnis einer Person oder eines Teams für die Umgebung, in der sie sich befinden, sowie die Fähigkeit, relevante Informationen zu erkennen, zu interpretieren und darauf basierend Entscheidungen zu treffen. In einem Unternehmenskontext bedeutet das, dass man jederzeit den Überblick über interne und externe Faktoren hat, die den Erfolg eines Projekts oder einer Strategie beeinflussen können. Dazu gehört das Erkennen von Risiken, Chancen, Marktveränderungen und technologischen Entwicklungen.
Fehler am Anfang eines Projekts: Die teuersten Fehler
Oft werden am Anfang eines Projekts die entscheidenden Fehler gemacht, die später teuer zu stehen kommen. Diese Fehler resultieren häufig aus einem Mangel an Situational Awareness. Beispiele hierfür sind:
- Unzureichende Zieldefinition: Wenn die Ziele nicht klar definiert sind, führt das zu Missverständnissen, falschen Prioritäten und ineffizienter Arbeit.
- Falsche Annahmen: Ohne ein vollständiges Verständnis der aktuellen Situation treffen Teams Annahmen, die sich später als falsch erweisen und teure Anpassungen erfordern.
- Unterschätzung von Risiken: Wenn Risiken nicht frühzeitig erkannt und bewertet werden, können sie das Projekt später erheblich verzögern oder verteuern.
- Fehlende Stakeholder-Einbindung: Wenn wichtige Stakeholder nicht von Anfang an eingebunden werden, kann es zu Widerstand oder fehlender Unterstützung kommen, was das Projekt gefährdet.
Übergang zu fehlendem Überblick und Klarheit
Diese anfänglichen Fehler sind oft das Ergebnis eines fehlenden Überblicks und mangelnder Klarheit über die Gesamtsituation. Wenn Unternehmen oder Projektteams nicht über die notwendigen Informationen verfügen oder diese nicht richtig interpretieren, sind sie nicht in der Lage, fundierte Entscheidungen zu treffen. Das führt zu ineffizientem Ressourceneinsatz, verpassten Chancen und erhöhtem Risiko, was letztendlich die Erfolgsaussichten des Projekts gefährdet.
Unser Vorgehen mit Wardley Maps, Situationskarten und dynamischen Managementwalls
Um diese Probleme zu vermeiden, setzen wir auf bewährte Methoden wie Wardley Maps, Situationskarten und dynamische Managementwalls, um eine klare Situational Awareness zu schaffen.
Wardley Maps:
Diese strategischen Karten helfen uns, die aktuelle Position des Unternehmens oder Projekts innerhalb der Wertschöpfungskette zu verstehen. Sie visualisieren technologische Abhängigkeiten, Markttrends und Wettbewerbskräfte, was es uns ermöglicht, fundierte strategische Entscheidungen zu treffen und uns flexibel an Veränderungen anzupassen.
Situationskarten
Mit diesen Karten erfassen wir die aktuellen Gegebenheiten und identifizieren potenzielle Risiken und Chancen. Sie ermöglichen es uns, ein umfassendes Bild der internen und externen Faktoren zu erhalten, die den Projekterfolg beeinflussen können.
Dynamische Management Walls
Diese Wände bieten eine ständig aktualisierte Visualisierung des Projektfortschritts und der strategischen Ausrichtung. Sie fördern die Zusammenarbeit im Team und stellen sicher, dass alle Beteiligten stets über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte informiert sind.
Tools
Durch den Einsatz dieser Tools schaffen wir von Anfang an eine starke Situational Awareness, die es uns ermöglicht, Risiken frühzeitig zu erkennen, Chancen zu nutzen und fundierte Entscheidungen zu treffen. So vermeiden wir teure Fehler und stellen sicher, dass unsere Projekte effizient und erfolgreich verlaufen.
Diese Management Walls spielen eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Transparenz, Zusammenarbeit und strategischen Ausrichtung innerhalb eines Unternehmens. Sie ermöglichen es Teams und Führungskräften, fundierte Entscheidungen zu treffen und den Fortschritt in wichtigen Bereichen wie Kultur, Risiko, Kundenorientierung und digitaler Transformation zu überwachen und zu steuern.
Wir glauben, dass die wahre Stärke in der Zusammenarbeit liegt. Ein gut abgestimmtes Team kann jede Herausforderung meistern, indem es die individuellen Fähigkeiten seiner Mitglieder vereint und gemeinsame Ziele verfolgt.
Was machen wir anders?
Die meisten Fehler werden am Anfang gemacht
In einem digitalen Projekt treten die meisten und kostenintensivsten Fehler häufig in den frühen Phasen auf, insbesondere während der Projektinitialisierung und der Feinkonzeptphase. Diese Phasen sind entscheidend, da hier die grundlegenden Entscheidungen getroffen werden, die den gesamten Projektverlauf beeinflussen.
Projektinitialisierung
In der Projektinitialisierungsphase entstehen viele Fehler, weil dieser Schritt oft nicht ausreichend Aufmerksamkeit erhält. Es wird häufig versäumt, Ideen gründlich zu bewerten und klare Ziele zu definieren. Dadurch kann es zu ungenauen Anforderungen kommen, die später schwerwiegende Auswirkungen haben können.
Feinkonzeptphase
Die Feinkonzeptphase ist entscheidend für die Kostenabschätzung und die Projektplanung. Fehler in dieser Phase entstehen oft durch unklare Definitionen von Rollen, Prozessen und Use Cases. Diese Unklarheiten können zu erheblichen Kostensteigerungen führen, wenn sie später im Projektverlauf korrigiert werden müssen.
Kostenintensive Fehler
Die Kosten für die Behebung von Fehlern steigen exponentiell mit fortschreitendem Projektverlauf. Ein Fehler, der in der Spezifikations- oder Designphase gemacht wird, kann in späteren Phasen wie der Umsetzung oder dem Testing erheblich teurer werden. Das liegt daran, dass Fehler in frühen Phasen oft tief in die Architektur und die grundlegenden Projektannahmen eingebettet sind.
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